Niederösterreich - Auszug

Wollen Sie, das ein Kleinwasserkraftwerk aufgenommen wird, dann senden Sie die Unterlagen an office@kleinwasserkraft.eu.

Das Kraftwerk Erlaufboden ist ein 1924 in Betrieb genommenes Wasserkraftwerk in Niederösterreich. Es liegt am Gemeindegebiet von Annaberg.Es dient u.a. zur Versorgung der Mariazellerbahn mit Einphasenwechselstrom mit einer Frequenz von 25 Hertz. Es ist ein Speicherkraftwerk mit drei Francis-Turbinen mit einer Leistung von 1.400 Kilowatt. Eine dieser Turbinen treibt exklusiv einen Generator für das 50Hz Netz an. Die beiden anderen Turbinen treiben je zwei Generatore an (25Hz und 50Hz). In Besonderen Fällen kann einer dieser 25Hz - 50Hz Kombination als Umformer betrieben werden, d.h. es wird mit einem "Hilfsmotor" gestartet, anschließend arbeitet der 50Hz Generator als Motor am 50Hz Netz und treibt den 25Hz Generator an (auf diese Weise kann auch ohne Wasser Leistung für die Mariazellerbahn bereit gestellt werden). Das Kraftwerk Erlaufboden ist seit 1924 in Betrieb und ist im Besitz des Niederösterreichischen Energieversorgungsunternehmens EVN.

Das Kraftwerk Wienerbruck ist ein in Annaberg im südlichen Niederösterreich gelegenes Speicherkraftwerk. Das Kraftwerk wird vom Wasser der Lassing und der Erlauf mit einer Gesamtleistung von 6,6 MW gespeist. Hiervon werden 4,5 MW als Einphasenwechselstrom mit einer Frequenz von 25 Hz für die Mariazellerbahn bereitgestellt. Betrieben wird es von der EVN. Erbauer des Kraftwerks war Eduard Engelmann jr., auf dessen Initiative die gesamte Elektrifizierung der Mariazellerbahn in Angriff genommen wurde. Zu diesem Anlass wurde auch das Kraftwerk Erlaufboden in Betrieb genommen.

Das Kraftwerk Wienerbruck verfügt über drei Pelton- und eine Francis-Turbine. Die Francis-Turbine hat eine Leistung von 5 MW (es handelt sich allerdings um eine Spezialanfertigung welche für den Betrieb bei 4,8 MW optimiert ist), die Pelton-Turbinen von 2,1 MW und von 990 kW. Die Turbinen mit einer Leistung von 990 kW werden zur Erzeugung des Stroms für die Mariazellerbahn verwendet. Die 2,1-MW-Turbine und je eine 990-kW-Turbine werden aus dem Stausee Wienerbruck mit Wasser gespeist, während die Francisturbine mit 4,8 MW aus dem Erlaufstausee ihr Wasser bezieht. Das Kraftwerk Wienerbruck ist seit 1908 in Betrieb und wurde 1972/73 teilweise erneuert. Im Jahr 2008 wurden, wie im benachbarten Kraftwerk Erlaufboden, die elektrotechnischen Einrichtungen sowie die Leitstände und Steuerungen revitalisiert und erneuert.

Das Wasserleitungskraftwerk Gaming in Gaming in Niederösterreich wird mit dem Trinkwasser der II. Wiener Hochquellenwasserleitung betrieben. Das Kraftwerk Gaming ist 100prozentiges Eigentum der Wienstrom, als Betreiber tritt die Naturkraft GmbH in Erscheinung. Aus diesem Grund ist auch das Gebiet rund um Lunz und Göstling Versorgungsgebiet der Wienstrom statt dem sonst üblichen niederösterreichischen Landesenergieversorger EVN.

Die Idee zur Errichtung dieses Kraftwerks bestand bereits zur Zeit der Erbauung der Zweiten Wiener Hochquellenleitung, war zum damaligen Zeitpunkt aber nicht rentabel. Dies änderte sich erst mit der Errichtung des Kraftwerk Opponitz in Opponitz und des Umspannwerks Gresten.

Dorfmühle


http://www.naturkraft.at/kraftwerke.html





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Über 3.000 anerkannte Kleinwasserkraftwerke werden in Österreich betrieben und decken damit 8 Prozent des österreichischen Strombedarfs ab: 

Kleinwasserkraftwerke bis 1,5 Megawatt
Tirol
rund 950
Oberösterreich
rund 590
Niederösterreich
rund 480
Salzburg
rund 450
Steiermark
rund 420
Kärnten
rund 260
Vorarlberg
rund 110
Burgenland
rund 20
Wien
3 in Wien selbst, 13 an den Wiener
Hochquellen-Wasserleitungen

Quelle: siehe Impressum
     
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